Warum ein dynamischer Monitorarm unverzichtbarer Bestandteil einer Sitz-Steh-Lösung ist
Der doppelte Vorteil eines Sitz-Steh-Schreibtisches
Durch die Arbeit an einem Sitz-Steh-Schreibtisch bewegen Sie sich automatisch regelmäßig zwischen der Sitz- und Stehposition. Damit vermeiden Sie die Gefahr der statischen Muskelspannung. Ebenso wichtig ist, dass sich beim Stehen auch die Position aller Körperteile ändert. Ihre Arme hängen beispielsweise etwas mehr herab, wenn Sie am Schreibtisch stehen, statt zu sitzen. Und das wiederum führt zu geringen Haltungsänderungen von Schultern, Nacken etc. Im Sitzen nehmen Sie bestimmte Haltungen ein, beispielsweise wenn Sie sich in Ihrem Stuhl zurücklehnen, die Sie im Stehen nicht einnehmen würden (sonst würden Sie nämlich nach hinten kippen!). Deshalb brauchen Sie einen dynamischen Monitorarm, so dass Sie Ihren Monitor in jeder Position an Ihre Augenhöhe sowie an den Abstand zur Tastatur und Maus etc. anpassen können.
Und es gibt noch mehr gute Nachrichten. Wenn Sie an einem Sitz-Steh-Schreibtisch stehen, macht Ihr Körper ständig sehr kleine Bewegungen. Ihr Gewicht wird nun nicht von einem Stuhl, sondern von Ihren Beinen und Füßen aufgenommen. Ohne darüber nachzudenken, ändern Sie kontinuierlich Ihre Position ein klein wenig und gönnen damit immer wieder anderen Muskeln eine kleine Pause. Die kleinen Fußmuskeln werden dadurch beispielsweise ständig angespannt und wieder entspannt. Diese und andere kleine Änderungen Ihrer Körperhaltung, wenn Sie zum Beispiel Ihr Gewicht von einem Bein auf das andere verlagern, erfordern auch entsprechende Anpassungen der Monitorposition. Und das geht nur mit einem dynamischen Monitorarm.
Warum Sie Ihren Sitz- Steh-Schreibtisch ohne einen dynamischen Monitorarm nicht nutzen werden
Auf intuitiver Ebene werden Sie mit einem Sitz-Steh-Schreibtisch besser auf Ihren Körper hören, da Sie die Freiheit haben, sich zu bewegen, sobald Ihr Körper Ihnen sagt, dass er Bewegung braucht. So trinken Sie beispielsweise Ihren Kaffee im Stehen, während Sie Ihre Mails checken. Oder Sie telefonieren im Stehen. Das hat den Vorteil, dass Sie dann während des Gesprächs auch leichter ein wenig herumgehen - ein weiterer kleiner Sieg im Kampf gegen die Sitzkrankheit und damit zusammenhängende Probleme. Oder wenn Nacken oder Rücken verspannt sind, können Sie aufstehen, Ihren Sitz-Steh-Schreibtisch in die Steh-Position bringen, schnell die Position von Tastatur, Maus und Monitorarm anpassen und dann dort weitermachen, wo Sie geblieben sind.
Doch wir alle wissen, wie es ist: Wenn Sie nicht alles im Handumdrehen anpassen können, werden Sie die Steh-Position in der Praxis aus Bequemlichkeit schon bald nicht mehr nutzen. Die Tastatur und die Maus zu verschieben ist natürlich kein Aufwand. Doch ohne einen dynamischen Monitorarm ist die Anpassung der Monitorposition jedes Mal eine lästige Angelegenheit. Klar, eigentlich ist es eine Kleinigkeit, doch schon bald wird aus dieser Kleinigkeit ein riesiges Hindernis, und im Endeffekt werden Sie Ihren Sitz-Steh-Schreibtisch nicht mehr so dynamisch nutzen, wie es sein sollte.
Anders ausgedrückt ist ein Monitorarm ein intrinsischer Teil der Sitz-Steh-Schreibtischlösung. Mit einem dynamischen Monitorarm werden Sie Ihren Sitz-Steh-Schreibtisch so nutzen, wie er gedacht ist, und alle damit verbundenen Vorteile genießen. Ohne einen solchen Monitorarm besteht jedoch die reelle Gefahr, dass Sie Geld für einen Sitz-Steh-Schreibtisch ausgegeben haben, der schon bald nur noch als Sitz-Sitz-Schreibtisch genutzt wird. Und das wäre wegen all der guten Gründe, die wir in diesem Artikel genannt haben, jammerschade.
Worauf sollte ich bei einem Monitorarm für meinen Sitz-Steh-Schreibtisch achten?
Verstellbarkeit ist das Wichtigste
Der Hauptgrund dafür, dass die Kombination eines Sitz-Steh-Schreibtisches mit einem dynamischen Monitorarm der sicherste Weg für einen ergonomisch optimalen Arbeitsalltag darstellt, ist, wie wir gesehen haben, dass Sie nicht nur kontinuierlich Ihre Haltung zwischen Sitzen und Stehen ändern, sondern auch im Stehen Ihre Haltung ständig anpassen.
Das Schlüsselkriterium für einen Monitorarm ist also die optimale Verstellbarkeit. Und damit Sie Ihre Position im Verhältnis zum Bildschirm möglichst gut anpassen können, benötigen Sie einen Monitorarm, bei dem Sie Höhe, Neigungswinkel und/oder Tiefe Ihres Monitorarms verstellen können.
Vielseitigkeit ist ein Bonus
Ein guter Monitorarm bietet jedoch mehr als nur die Möglichkeit, Höhe, Neigungswinkel und Tiefe zu verstellen, wie wir auf unserer Seite Alles was Sie über Monitorarme wissen sollten ausgeführt haben. Wenn Sie also einen Monitorarm auswählen, entscheiden Sie sich für ein Modell, das Sie von Querformat in Hochformat drehen können, um eine andere Perspektive zu schaffen, oder den Sie schwenken können, damit Kollegen mitschauen können oder um ihn aus der Sonne zu drehen.
4 weitere Merkmale
Außerdem sollte ein Monitorarm folgende Merkmale aufweisen:
- Er sollte robust sein, damit er nicht nach einer Zeit des Gebrauchs wacklig wird.
- Er sollte das Gewicht Ihres jetzigen und möglicherweise künftigen Monitors tragen können.
- Er sollte im Falle eines Umzugs oder einer Umstrukturierung leicht zu (de)montieren sein.
Er sollte gutes Design haben und toll aussehen: Sie möchten schließlich ein Produkt, das zum Look Ihres Büros passt und nicht aus dem Ton fällt. Außerdem sollten Sie auf gute funktionale Eigenschaften achten, wie ein integriertes Kabelmanagement.